Er sagte zu den Jüngern: "Es werden Tage kommen, an denen ihr euch danach sehnen werdet, einen einzigen der Tage des Sohnes des Menschen zu sehen. Und ihr werden ihn nicht sehen. Man wird zu euch sagen: 'Siehe dort!' oder 'Siehe hier!' Geht nicht hin und folgt dergleichen nicht. Der Sohn des Menschen wird an seinem Tag sein wir ein Blitz, der von der einen Seite des Himmels zur anderen Seite des Himmels leuchtet. Zuerst aber muß er vieles erleiden und von diesem Geschlecht verworfen werden. Und wie es geschah in den Tagen Noahs, so wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein. Sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen sich freien bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Und es kam die Sintflut, und sie brachte alle um. Genauso wie es in den Tagen Lots geschehen war: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten. Aber an dem Tag, als Lot aus Sodom hinausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, das alle umbrachte. Ebenso wir es an dem Tag sein, an dem sich der Sohn des Menschen offenbaren wird. Wenn einer sich an jenem Tag gerade auf dem Dach befindet, und seine Habseligkeiten sind im Haus, so steige er nicht hinab, um sie aufzunehmen. Ebenso verhalte sich jener, der auf dem Feld ist. Er wende sich nicht nach dem, was hinter ihm ist, um. Denkt an die Frau Lots! Wer sein Leben für sich zu erhalten versucht, wird es verlieren. Wer es aber verliert, wird am Leben erhalten werden. Ich sage euch: In dieser Nacht werden zwei auf einem Bett liegen. Der eine wird mitgenommen werden, der andere wird zurückgelassen werden. Zwei Frauen werden zusammen Mehl mahlen. Die eine wird mitgenommen werden, die andere wird zurückgelassen werden."

Als Antwort sagten sie zu ihm: "Wo, Herr?" Er aber sagte zu ihnen: "Wo der Leichnam ist, dort werden sich auch die Aasgeier versammeln." (Lukas 17, 19 - 37)