Mit Jesus durch das Jahr / With Jesus Through The Year

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Jesus, Schnee von gestern? / Jesus, Just An Old Hat?

Im Schaukasten vor unserer Kirche las ich kürzlich folgenden Spruch: "Wer meint, Jesus sei Schnee von gestern, sollte bedenken, daß der Schnee von gestern unser Trinkwasser von morgen ist." Was hat es damit auf sich?

 

 

In the German language we have the idiom "yesterday’s snow" which is a kind of synonym to "old hat". At the board in front of our church here in Munich, Germany, I recently read the following: "Who thinks that Jesus would be as useless as yesterday‘s snow, should consider that yesterday’s snow is our drinking water of tomorrow." What does that mean?


Gegen Ende des Winters finden wir an manch schattigen Stellen noch Schnee, während an sonnigen Plätzen bereits die ersten frischen Plänzchen aus der Erde treiben. Dieser Schnee hält sich hartnäckig, ist oftmals harsch und grau und nicht wirklich hübsch anzusehen. Frisch gefallener Schnee hingegen verzaubert eine graue Winterlandschaft in eine weiß glitzernde, traumhaft schöne Wunderwelt. Schnee von gestern sieht nicht schön aus. Der Begriff "Schnee von gestern" steht im übertragenen Sinn für etwas Altes, das man längst kennt. Man erfreut sich nicht mehr wirklich daran.

Schnee ist aber eine sehr nützliche Einrichtung. Abgesehen davon, daß er den Boden unter sich wärmt und so vor dem klirrenden Frost schützt, konserviert er das Wasser. Regenwasser versickert sofort in der Erde, oder es fließt ab. Schnee bleibt liegen. Der Schnee, der im Winter in den Bergen fällt und dort liegen bleibt, versorgt uns im Sommer, wenn es trocken und heiß ist, mit dem notwendigen Trinkwasser.

Wasser ist absolut lebensnotwendig. Wenn ein Mensch drei Tage lang kein Wasser zu trinken bekommt, so trocknet er aus und stirbt.

Doch was hat das alles mit Jesus zu tun?

Jesus sagt im Evangelium des Johannes 4, 14: "Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt."

Und später in Johannes 7, 37 sagt er: "Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt - wie die Schrift sagt -, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen."

Jesus weiß, daß wir täglich Wasser benötigen, um zu überleben. Der Mensch braucht jedoch nicht nur körperliche Nahrung, sondern auch sein Herz und sein Geist müssen ernährt werden. Darauf bezieht sich Jesus hier.

Friedrich der Große hat einmal ein sehr grausames Experiment durchführen lassen. In einem Waisenhaus teilte er die Babies in zwei Gruppen. Beide Gruppen wurden ordnungsgemäß und gleich gefüttert und gewickelt. Die eine Gruppe von Kindern erhielt von dem sie versorgenden Personal Zuwendung und Zärtlichkeit. Bei der anderen Gruppe hingegen wurde dem Personal strickt verboten, den Kindern Zuwendung oder gar Liebe und Fürsorge zuteil werden zu lassen. In der Gruppe ohne Liebe starben alle Kinder.

Liebe und Zuwendung sind für das Überleben eines Menschen ebenso wichtig wie Essen, Trinken und Sauerstoff. Sehr viele der psychischen Probleme der Menschen von heute resultieren aus einem Mangel an empfangener Liebe. Viele Verbrechen werden aus Mangel an Liebe begannen. Es genügt nicht, Kinder mit Nahrung zu versorgen und ihnen mannigfaltige Schulbildung anzubieten. Sie brauchen Liebe und persönliche Zuwendung.

Doch wie können wir Erwachsenen unseren Kindern und unseren Mitmenschen Liebe geben, wenn wir vielleicht selbst nicht genug davon haben?

Ersetze doch mal in den oben zitierten Bibelstellen die Worte "Wasser" mit "Liebe" und die Worte "trinken" mit "empfangen" und "dürsten" mit "traurig oder einsam sein". Verstehst Du jetzt, was Jesus hier meint?

Jesus möchte uns seine Liebe schenken, damit wir wiederum in der Lage sind, diese Liebe weiterzugeben. Jesus liebt uns und streckt uns seine beiden Arme weit geöffnet entgegen. Wenn wir seine Liebe annehmen, wenn wir von seinem Wasser trinken, werden wir selbst allmählich zu einem Brunnen der Liebe werden. Wir werden unsere Umwelt mit einem ganz anderen Blick wahrnehmen, wir werden Frieden, Ruhe und Glück empfinden. Das alles wird auf unsere Umwelt und unsere Kinder ausstrahlen.

Jesus war vor 2000 Jahren hier auf unserer Erde. Doch das ist nicht Schnee von gestern, der uns nicht mehr zu interessieren braucht. Jesus ist hier, jetzt in diesem Moment, und Du brauchst nur von dem Wasser zu trinken, das er Dir anbietet. Hier findest Du mehr dazu.

 

 

Towards the end of winter we still find snow in some shady places, whereas at sunny spots the first new little plants already coming through the ground. That snow, however, remains, often it is grey and dirty, and not really pretty to look at. Freshly fallen snow, on the other hand, transfers the grey landscape of winter into a glittering white magically beautiful world. Yesterday’s snow is not looking good. The term "yesterday’s snow" which the Germans use for "old hat" refers to something old that one has known for a long time. One does not really enjoy it any longer.

Yet snow is something really useful. Apart from the fact that is keeps the ground underneath warm and thus protects the plants in there, it also preservers water. Rain water immediately sinks into the ground or it flows away. Snow remains. Snow that falls in the mountains in winter, remains there, and in summer when it is hot and dry, it becomes the necessary drinking water for us.

Water is absolutely essential for life. When a human being does not get any water for three days, he dries out and dies.

Yet what has all this got to do with Jesus?

In the Gospel of John 4, 14, Jesus says: "Whoever drinks the water that that I shall give him will never suffer thirst any more. The water that I shall give him will be an inner spring always welling up for eternal life."

Later in John 7,37 He says: "If anyone is thirsty let him come to me; whoever believes in me, let him drink. As Scripture says, ‘streams of living water shall flow out from within him.’"

Jesus knows that every day we need water in order to survive. Human beings don’t only need nutrition for the body but also for the heart and the spirit. This is what Jesus refers to here.

The German emperor Friedrich the Great once ordered a very cruel experiment to be made. In an orphanage he divided the babies in two groups. Both groups were fed and kept clean in the same way. Yet in the one group the nurses were ordered to caress the babies and lovingly care for them. In the other group on the contrary the nurses had strict order not to give any love or tenderness to the children. In the group without love all children died.

So love and care are just as essential for the survival of human beings as are food, drinks and oxygen. Many psychological problems of our days are the result of a lack of love. Many crimes are committed because of lack of love. It is not enough to provide nutrition for children and to offer them all kinds of education. They urgently need love and personal attention.

Yet how can we adults give love to our children or to any fellow adults when we possibly don’t have enough for ourselves?

In the above quoted passages from the Bible replace the words "water" with "love" and "drink" with "receive" and "thirst" with "sadness" or "loneliness". Do you now understand what Jesus means here?

Jesus wants to give us love so that we in return will become able to pass this love onto others. Jesus loves us and is widely opening both arms towards us. When we accept His love, when we drink His water, then we ourselves will gradually become a well of love. We will see our environment in a different way, we will feel peace, calmness, and joy. All this we will pour out onto our surrounding and our children.

2000 years ago Jesus was here on earth. Yet that is not yesterday’s snow or an old hat that does not interest us any longer. Jesus is here, now in this very moment, and all you need to do, is to drink from the water that he offers to you. Here you find more about it.

 

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